Atlas-Therapie
Behandlungsablauf
Klientengespräche
Beim Erstgespräch steht die Bestandsaufnahme bzgl. akuter und vergangener Beschwerden des Klienten / Patienten im Mittelpunkt. Aufgrund dieser Informationen kann individuell auf die Bedürfnisse eingegangen werden. In weiterer Folge wird auch die Behandlungsmethode der Atlas-Therapie näher erklärt, um einen tieferen Einblick zu ermöglichen, was bei der Behandlung passiert.
Die Folgegespräche dienen der genauen Fortschrittskontrolle und Dokumentation aller Veränderungen.
Behandlung
Um eine Entspannung des Körpers vor der Behandlung zu gewährleisten, ist es wichtig, zuerst die gestaute Energie im Bereich der Halswirbelsäule zu lösen. Natürlich ist es für mich und dem Behandlungserfolg auch sehr von Bedeutung, dass sich der Klient wohl fühlt, sich entspannt und dadurch der Körper diese Veränderung zulässt. Eine beruhigende Musik während der Behandlung und Ruhephase trägt zusätzlich dazu bei.
Das Kernstück der Atlas-Behandlung ist das Berühren mit den Mittelfingern der beiden Querfortsätze des obersten Halswirbels (Atlas). Dabei wird dieser in energetische Schwingung gebracht. So kann sich der Atlas selber in eine möglichst optimale Lage zurückschwingen. Diese Schwingungen gehen über in die Wirbelsäule bis zu den Lendenwirbeln und zum Sacrum (Kreuzbein). So erhält das Becken ebenfalls die Möglichkeit sich auszurichten. Ein allfälliger Beckenschiefstand kann sich auf diese Weise aufheben. Das heißt letztendlich, dass die Beine wieder gleich lang sind.
Somit ist die bestmögliche Statik des Körpers wieder hergestellt und der Selbstheilungsprozess kann beginnen.
Ruhephase
Nach der Behandlung empfiehlt sich eine Ruhephase von ca. 20 - 30 Minuten. Während dieser Zeit laufen im Körper verschiedene Prozesse ab, wobei sich insbesondere der Atlas und die Wirbelsäule ausrichten. Dabei wird auch öfters das Weiterschwingen des Atlas wahrgenommen. Ein leichtes Kribbeln an den verschiedenen Stellen des Körpers, ein leichtes Wärmegefühl oder auch ein leichter Schmerz können sich einstellen.
Anzahl Sitzungen
Am Anfang ist es ratsam, 3 Behandlungen im Abstand von 14 Tagen durchzuführen, um eine längerfristige positive Veränderung der Beschwerden zu erreichen. Die Muskulatur benötigt einige Wochen, bis sie sich der neuen Situation angepasst hat.
Wie viele Sitzungen insgesamt benötigt werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab (Art und Menge der Beschwerden, Intensivität, Dauer…).
Bei Babys und Kleinkindern reichen oftmals 2-3 Behandlungen.
Was Sie selbst beitragen können
- keinen Bauchschlaf mehr (unnatürliche Haltung der Halswirbel)
- viel Wasser trinken
- tägliches Bewegen an der frischen Luft
- positive Affirmationen
Mögliche Reaktionen:
Im Gegensatz zu manipulativen bzw. invasiven Methoden, gibt es, keine behandlungstypischen Risiken, da die Durchführung ohne Zug, Drehung oder Rückneige der Halswirbelsäule erfolgt. Die Atlaslogie ist eine schonende und sanfte Technik, weshalb eine Verletzung der Halswirbelsäule bzw. deren Arterie weder vorstellbar ist, noch je beklagt wurde.
Jedoch können bei allen Selbstheilungsprozessen des Körpers spürbare Reaktionen auftreten. Diese werden zumeist als erleichternd, vereinzelt auch als etwas unangenehm empfunden. Sie sind ein Zeichen dafür, dass der Körper arbeitet.
Als Beispiele können genannt werden, dass sich der Kopf freier anfühlt und der Nacken lockerer wird. Auch ein Ziehen der Wirbelsäulenmuskulatur kann verspürt werden. Noch nicht völlig ausgeheilte oder brachliegende Krankheiten können vorübergehend wieder zum Vorschein kommen. Sowohl besondere Müdigkeit, als auch gesteigerte Leistungsfähigkeit und besserer Schlaf finden wir im Reaktionsspektrum vor. So wie das fehlende Gleichgewicht im Körper oftmals mit einer Ursache erklärt werden kann, finden wir auch für die Erscheinungen des Arbeitsprozesses im Körper zumeist jedoch eine logische Erklärung.
Therapie Grenzen
Jeder stößt irgendwann an eine Grenze. Auch jeder Therapeut kommt mal an einen Punkt, wo er nicht mehr weiter weiß.
So kann es auch in der Atlas-Therapie vorkommen, dass sie an Grenzen stößt. Bei stark fortgeschrittenen Krankheiten kann sich der Körper oft nicht mehr selber regenerieren. In solchen Fällen wird eine Verlangsamung des Krankheitsverlaufes angestrebt. Eine Verbesserung des Allgemeinzustandes ist in solchen Fällen die Zielsetzung.
Altersgrenze
Eine Altersbegrenzung gibt es nicht. Bei Neugeborenen wird es sogar empfohlen, den Atlas zu zentrieren. Die Geburt ist nämlich die erste große körperliche Belastung, die ein Mensch durchmacht.
Auch Menschen im fortgeschrittenen Alter ist die Therapie herzlich willkommen; denn ein älterer Körper kann gut auf Atlaslogie ansprechen. Man ist nie zu alt!